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NUR EIN SATTER BEAGLE IST EIN ZUFRIEDENER BEAGLE

20. November 2009

Weihnachtszeit

Alsbald ist es wieder einmal so weit: Nikolausi und Christkindl stehen vor der Türe und bitten um Einlass.

Bei mir und meinem Herrchen allerdings vergebens. “Nix gegen unsere türkischen Landsleute” sagt mein Herrchen “aber nicht auch noch am 6. Dezember: He, Alder”. “Hää… wieso und warum Türken?” fragte ich. “Na, wusstest du nicht, dass der heilige Nikolaus der Geschichte nach ein türkischer Bischof war”. Achso, aha… geschäftstüchtig sind sie ja die Türken, das muss man ihnen lassen. Wenn ich an unseren Dönermann, Obstladen und Gebrauchtwagenhändler denke, dass sie auch den Weihnachtsmann erfunden haben… wundert mich nicht. Aber da die Türken heutzutage ja auch nicht mehr jede Drecksarbeit machen, klopft dann wahrscheinlich bei uns der Weihnachtsmann Sergej aus Kasachstan und radebrecht: “Du hast bestellt Geschenk?” Dann ist vermutlich Weihnachten für dieses Jahr endgültig gehalten.

Na… und das “Christkind” hat’s eh schon ganz verschissen bei meinem Herrchen. Ich muss dazu sagen, er ist Atheist. Ist wohl sowas wie bei uns Vierbeinern: wir glauben auch nur an unser tägliches Fressen und der Rest ist uns wurscht.
Aber wie er nun mal ist, er regt sich immer furchtbar auf, über die Jesusgeschichte. “Stell dir mal diesen Deppen Josef (das wurmt ihn ganz besonders, weil der Josef ja auch in Holz machte, wie mein Herrchen ) vor, da lässt der sich von der Tussi ein Kind unterjubeln.” Erst wusste ich gar nicht was er meinte. Als Beagle ist man ja schließlich nicht so bibelfest.
Hab mir dann mal bisschen was ergoogelt.

11. November 2009

Die närrische Zeit

Mir wäre es heute morgen gar nicht aufgefallen, wenn mein Herrchen nicht um 11.11 Uhr gesagt hätte: “Oh Gott, jetzt geht das wieder los”.

Da habe ich mich erinnert: vor zwei Jahren wurde mir das einmal angetan. Da schleppten Herrchen und Frauchen mich zu so einem “Umzug” mit.
Wohl noch ein pädagogisches Überbleibsel aus der Welpenschule im Kopf, hörte ich mein Frauchen sagen: “Der Riley muss daran gewöhnt werden, sich unter vielen Menschen zu bewegen”. Alles klar Frau Kommissar.
Konnte mir schon denken, auf was das hinausläuft: Ich sollte zum Schoßhündchen mutieren. Der nächste Schritt wäre dann der sonntägliche Spaziergang in der verkaufsoffenen Stadt gewesen, wo ich mit Herrchen vor jedem zweiten Schaufenster bei Fuß gestanden hätte, während Frauchen sich mit wachsender Begeisterung ihre dritten Paar Schuhe für den Monat schmackhaft redet, die dann letztendlich auch (k)einen Platz in ihrem Schuhschrank finden – Hauptsache weit weg von mir, damit ich nicht dran rumknabbere (ja… ich gestehe, hab ich als kleiner Welpe öfters mal gemacht).
Und nach der schrecklichen Schoppingtour muß ich womöglich schön brav im Restaurant unterm Tisch liegen, während sich die Herrlichkeiten den Wanst vollstopfen.

Aber da haben sie wieder einmal die Intelligenz eines Beagle gnadenlos unterschätzt.

Also, wie gesagt: “Umzug”

3. November 2009

Demokratie ist doch eine feine Sache

So, nun jetzt muss ich doch auch einmal meinen Zweibeiner (nein, nicht weil er hier mitliest) ganz ehrlich, ein bisschen loben. 

Ich meine, ich hätts ja wirklich schlimmer treffen können. Wenn ich mir meine Artgenossen so betrachte.... aua, aua. Nur mal paar Beispiele. Da gibt es so einen „Hundeübungsplatz“ bei uns in der Nähe. Was soll das denn, bitteschön. Gibt es etwa noch etwas, das wir nicht sowieso besser können als die Zweibeiner?
Wenn ich schon sehe, wie meine Artgenossen im Auto dahin gekarrt werden. Eingepfercht in Käfige, mit Gitterstäben so dick, dass jeder Raubtierhalter vor Neid erblassen würde.